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Surfen bei kalten Temperaturen? Ja sicher!

Du willst auch im Winter aufs Wasser? Dann ist ein guter Neoprenanzug Pflicht. Wie du den perfekten Neo für Deine Ansprüche findest, erfährst du hier!

Glatt oder kaschiert?

Generell unterscheidet man, unabhängig von der Neoprendicke, Glatthaut Neoprenanzüge und kaschierte Neoprenanzüge. Glatthaut Neoprenanzüge haben, wie der Name sagt, eine glatte Oberfläche, an der das Wasser schnell abperlen kann. Das hat den großen Vorteil, dass sich Glatthaut Neoprenanzüge wärmer anfühlen und den Wind Chill Faktor reduzieren. Der große Nachteil der Glatthaut ist, dass das Material leicht reißen kann. Wesentlich häufiger verkauft werden daher kaschierte Neoprenanzüge.

Kaschiert bedeutet, dass auf der Außenseite des Neoprenanzugs eine dünne Lage Nylon aufgeklebt hat. Das macht die Neoprenanzüge robust und quasi unzerstörbar.

Dicke entscheidet

Wesentlich entscheidender, ob Glatthaut oder kaschiertes Neopren, ist die Dicke des Neoprens. Die Dicke wird mit Werten wie 5/4, 4/3 oder 3/2 angegeben und ist immer am Anzug aufgedruckt. Diese Zahlen stehen für die Materialstärke am Körper und den Extremitäten, 5/4 bedeutet also fünf Millimeter Neoprendicke am Körper und vier an Armen und Beinen. Wie dick Dein Neo sein sollte, hängt davon ab, wie du ihn verwendest.

Kauf-Tipp: Wenn du gerade dabei bist, Deinen ersten Neorpenanzug zu kaufen, empfehlen wir einen "Allrounder".

Allrounder sind Neoprenanzügen in den Stärken 5/3 oder 5/4/3. Diese kannst Du in heimischen Gewässern am häufigsten verwenden. Lediglich an kalten Wintertagen und im Hochsommer ist diese Dicke nicht ideal. Wer erstmalig einen Neoprenanzug kauft, sollte diesen idealerweise vorher anprobieren. Neoprenanzüge müssen vor allem am Hals sowie den Arm- und Beinmanschetten, fest am Körper anliegen, damit keine Wasser eindringt. Gleichzeitig sollte der Neoprenanzug an den Armen, Schultern und Beinen möglichst große Bewegungsfreiheit bieten und nicht zu eng sitzen.

Die besten Neoprenanzüge findest du bei

Prolimit

Brunotti

RRD

NeilPryde

Manera

Mystic

Drydor

Naish

FCS

Kopfhaube

30 Prozent der Körperwärme werden über den Kopf abgegeben. Die Anschaffung einer externen Kopfhaube lohnt sich in jedem Fall. Wichtig ist, dass die Haube eng am Kopf anliegt und die Ohren bedeckt. Im Winter ist eine Haube mit Halskrause und Gesichtsschutz sinnvoll.

Neoprenhandschuhe

Neoprenhandschuhe gibt es in verschiedenen Stärken und Größen. Ob du dich für Fingerhandschuhe oder Fäustlinge entscheidest, ist Geschmackssache.

Neoprenschuhe

Neoprenschuhe gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Stärken, Größen und Formen. Neoprenschuhe sollten nicht zu eng und nicht zu locker sitzen. Thermounterzieher für noch bessere Kälteisolierung Damit Dein Neoprenanzug noch wärmer ist, empfehlen wir Dir einen Theromunterzieher. Die Unterzieher sind 1-2 Millimeter dick und auf der Innenseite mit Titanium beschichtet. Aus einem normalen 4/3er Sommerneoprenanzug kannst du mithilfe des Therounterziehers einen wintertauglichen Neoprenanzug machen. Zudem kannst du an heißen Sommertagen auch nur den Unterzieher verwenden.

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