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Welcher Kite ist ideal für Anfänger? So findest du den passenden Schirm für den Einstieg
Wenn du gerade mit dem Kitesurfen startest, stellt sich schnell die Frage nach dem richtigen Kite. Für Einsteiger eignet sich am besten ein vielseitiger Allround-Kite mit drei Struts – denn er kombiniert einfache Handhabung mit solider Performance für viele Einsatzbereiche.
Worauf es beim Anfängerkite ankommt
Einsteiger sollten auf einfache Wasserstarts achten – also ein unkomplizierter Relaunch. Gerade in der Lernphase wird dein Kite öfter im Wasser landen. Je leichter er wieder startet, desto schneller machst du Fortschritte.
Auch die Depower-Fähigkeit ist entscheidend. Bei böigem Wind oder stärkeren Böen musst du den Kite sicher kontrollieren können – das geht nur, wenn du den Druck durch einfaches Wegschieben der Bar spürbar reduzieren kannst.
Zudem sollte das Flugverhalten möglichst ausgewogen sein. Kites, die sofort auf kleinste Lenkimpulse reagieren oder stark verzögert reagieren, machen das Lernen unnötig schwer. Ein gutmütiger Kite mit sanftem, vorhersehbarem Steuerverhalten gibt dir die nötige Sicherheit.
Wichtig: Das Sicherheitssystem (Quick Release) muss zuverlässig und einfach bedienbar sein. Im Ernstfall soll der Kite schnell drucklos werden und ruhig im Wasser liegen – ohne dich weiter zu ziehen.
Warum Dreistrut-Kites ideal sind
Kites mit drei aufblasbaren Querstreben (Struts) sind unter Einsteigern besonders beliebt. Sie bieten die perfekte Balance aus Stabilität, einfachem Relaunch, hoher Depower und vielseitiger Einsetzbarkeit. Viele Kiter nutzen solche Modelle auch über die Anfängerphase hinaus – vom ersten Wasserstart bis zu den ersten Sprüngen.
Welche Größe passt zu dir?
Die richtige Kitegröße hängt von deinem Körpergewicht, der Windstärke und deinem Fahrkönnen ab. Als Faustregel gilt: weniger Wind = größerer Kite. Schwere Fahrer*innen brauchen mehr Fläche als leichtere.
Beliebte Allroundgrößen sind etwa 12 qm und 9 qm – sie decken einen breiten Windbereich ab. Wer leichter ist, kann auch mit 8–11 qm gut einsteigen, schwerere Kiter*innen denken eher in Richtung 10–14 qm. Für ganz am Anfang ist es oft besser, lieber ein größeres Board statt eines zu großen Kites zu wählen – das ist fehlerverzeihender und sicherer.
Diese Kites lieber meiden
Finger weg von C-Kites – sie sind schwer zu relaunchen, aggressiv in der Steuerung und verzeihen kaum Fehler. Auch Kites mit fünf oder nur einem Strut sind oft zu spezialisiert oder zu empfindlich für Einsteiger. Sie eignen sich eher für fortgeschrittene Disziplinen wie Big Air oder Foilen.
Gebrauchte Kites – ja, aber mit Vorsicht
Ein guter Gebrauchtschirm kann Geld sparen – aber nur, wenn er in gutem Zustand ist. Achte auf ausgeleierte Nähte, verblichenes oder weiches Tuch, Flicken oder sichtbare Schäden. Wichtig ist auch: Das komplette Sicherheitssystem muss einwandfrei funktionieren. Wir haben sehr viel gebrauchtes Material, welches von uns immer gut überprüft wird. Bei uns kaufst du nicht die Katze im Sack.
Wir empfehlen folgende Kites:
- Reedin Supermodel
- Cabrinha Moto X
- Slingshot Code
- Naish Pivot
- North Reach
- Airush Lithium
- Core Nexus
- F-One Bandit
- Crazyfly Sculp
Fazit: Wenn du dich beraten lässt und gezielt nach einem gutmütigen Dreistrut-Allrounder suchst, legst du den perfekten Grundstein für deinen Einstieg ins Kitesurfen. Achtung - wichtig: bei diesen Kites handelt es sich nicht um reine Einsteigerkites. Mit diesen Kites hast du auch als Fortgeschrittener deinen Spaß. Kites nur für Anfänger findet man eigentlich nicht mehr am Markt.